Vor der Anschaffung

Das richtige Zuhause für Hansi und Co

Beim Kauf eines Vogelkäfigs könnten Sie sich von so manchem Schnickschnack in Versuchung führen lassen. Dennoch sollten Sie der Zweckmäßigkeit den Vorrang geben. Im Einzelnen bedeutet das: Der Käfig sollte so groß sein, dass die Vögel darin einen kleinen Flug unternehmen können. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man den Käfigboden zum Reinigen herausziehen kann.
Daneben gibt es noch die Möglichkeit einer Voliere, die entweder ihren Platz an einer Zimmerwand findet oder als Freilandvoliere im Garten aufgestellt wird. Diese Art der Haltung bietet viel mehr Platz für die Tiere und etliche Möglichkeiten der Gestaltung. Sie können zum Beispiel stark verzweigte Äste von Apfel- oder Birnbäumen als Sitzgelegenheit anbieten, die Futternäpfe auf den Boden in Türnähe stellen oder gar den Boden, besonders in der Freilandvoliere, mit Büschen und kleinen Nadelbäumen bepflanzen, in die die Vögel gerne ihre Nester bauen. Allerdings muss man bei der Freilandvoliere darauf achten, dass ein ausreichender Wetterschutz existiert und Räuber, wie Katzen, Marder und Ratten, nicht eindringen können.

Gute Laune durch richtige Pflege und Ernährung

Damit es den gefiederten Freunden rundherum gut geht, genügt es nicht, regelmäßig den Käfig sowie die Sitzstangen und Näpfe zu reinigen und neu zu befüllen. Nein, Sie sollten die Tiere zusätzlich beobachten, ob ihr Verhalten auffällig geworden ist oder sich die Beschaffenheit des Kots verändert hat. Beides kann auf Krankheiten, wie zum Beispiel Vogelmilbenbefall oder Papageienkrankheit, schließen lassen. Ebenso ist es wichtig, ein Auge auf die Länge des Schnabels und der Krallen zu haben und diese bei Bedarf vom Tierarzt stutzen zu lassen.

Beim Nahrungsangebot unterscheidet man zwischen Körnerfressern (zum Beispiel Finken und Sittiche) und Weichfressern (zum Beispiel Beos, Tangare). Um bei Sittichen zu bleiben: Die Grundnahrung dieser Vögel besteht aus einem Gemisch von verschiedenen Hirsesorten und Glanzsaat. Kolbenhirse, Löwenzahn und unterschiedliche Grassorten ergänzen den tierischen Speisezettel und sollten oft gereicht werden.

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